Freitag, 1. Juli 2016

Der Augenblick lebt aus der Vergangenheit

Wenn ich denke, im Leben etwas erreicht zu haben, und ich mir einbilde, aus meiner eigenen Erfahrung gehandelt zu haben, schränke ich meine Fähigkeiten selbst ein. Dadurch verlasse ich den Boden der Realität. 


In Wirklichkeit erlebe ich mich nicht selbst in diesem Augenblick, sondern die Erfahrungen anderer.Ich bin eine Zusammenfassung von dem, was vergangen ist, und mein Handeln basiert auf gegebenen Erkenntnissen. Die Nachkommenden werden mich erleben, und ihr Handeln wird wiederum auf meinen Erkenntnissen basieren.


Der Mensch ist also eine Form von „Gegenwart“, welche vergangene Erfahrungen lebt. Mit seinem Leben fördert er Themen, welche seine Nachkommenden erleben werden. Er selbst wird sie nur in der Entwicklungsphase erleben, wird aber nicht in die Tiefe blicken können. 


Rennen die Pferde nicht mit dem Futter vom vergangenen Tag? Ehre diejenigen, die gehen, denn sie bereiten dich und dein Leben vor. Halte diesen Gedanken in deinem Herzen fest, er wird dir zeigen, wer du bist. Durch diese Erkenntnis wirst du kleine Dinge machen, um Größeres in Bewegung zu setzen.


Eine große Mauer besteht aus vielen kleinen Steinen. Es ist viel Arbeit, Schweiß und Zeit notwendig, um sie zu bauen. Zuerst musst du eine stabile Basis aufbauen, die Mauer braucht Stabilität. In der Luft gibt es keinen Platz für den letzten Stein auf der Mauer, wenn du nicht den ersten und die anderen unter ihn gelegt hast.