Laut Naturgesetz sind Veränderungen, Widersprüche und Extreme notwendig, um das Gleichgewicht im Laufe der Zeit zu erhalten. Dasselbe gilt auch für Stärken und Schwächen.
Warum in der Natur Stärken und Schwächen existieren müssen?
Weil sowohl Stärken als auch Schwächen nicht absolut sind.
Weil sowohl Stärken als auch Schwächen nicht absolut sind.
Das Feuer ist stark, sagst du. Es kann eine mächtige, hunderte Jahre alte Eiche zerstören, obwohl ihr Holz sehr stark ist. Das geschmeidige Wasser aber kann das Feuer besiegen, doch nicht das starke Holz der Eiche. Also fragst du dich, ist das Wasser stark oder schwach? Eines ist klar: Diese beiden Eigenschaften sind Bestandteil des Wassers.
Jede Kraft ist wie der befürchtete Zyklon: Sie beginnt mit einer sanften Brise und endet mit einer Brise. Jede Kraft befindet sich zwischen zwei Schwächen, bevor sie ihre volle Energie erreicht hat. Sie untersteht dem Rhythmus der Veränderung und trägt in sich Extreme. Außerdem unterliegt sie dem Gesetz des Widerspruchs: Sie kann Leben hervorbringen und auch vernichten.
Wenn du das Eisen mit deinen Händen biegst, sei nicht stolz auf deine Kraft. Gestern hat dich ein verschlucktes Reiskorn bis zum Sonnenuntergang husten lassen. Übersieh deine Schwächen nicht!
Heute kann dich etwas vom Wind getragener Staub in deinen Augen zum Weinen bringen, bis du den Himmel nach Gnade anbettelst.
Genieße deine Stärken und respektiere deine Schwächen. Beide zusammen sind deine Lebensbegleiter. Wenn du sie im Gleichgewicht hältst und dich nicht vom Anschein des Erfolgs blenden lässt, trägst du die Weitsicht in dir, mit der du dich entwickelst, ohne dass du dir selbst im Weg stehst. Erkenne die Energie aus der Koexistenz der Extreme.
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