Mittwoch, 31. Dezember 2014

Das richtige Verhältnis zwischen Plänen und Alltag

Am Anfang der Woche denkt man an das kommende Wochenende. Gegen Ende des Jahres freut man sich auf Weihnachten und im neuen Jahr hat man vor, ein paar Dinge zu verändern. Auch der nächste Urlaub wird ein Genuss. 

Es ist gut, Pläne zu haben und damit an die Zukunft zu denken. Jedoch leben wir in der Gegenwart, und wenn wir nur für die nächste „große Freude“ leben, übersehen wir den Alltag. Nur Letzterer bringt uns kontinuierliche Lebensqualität.
Das Glück ist ein Mosaikbild, das aus vielen kleinen Freuden zusammengesetzt ist. 
(David Spitzer)

Sonntag, 28. Dezember 2014

Energie in die richtige Richtung steuern

Alles, was wir tun, verursacht auf irgendeine Art Reaktionen.
Es ist nicht komplett steuerbar, aber wir können die grobe Richtung bestimmen.

Setzen wir positive Energie in die Welt, werden wir tendenziell positive Ergebnisse erkennen. Wenn wir ohne ein bestimmtes Vorhaben handeln, wird trotzdem ein Ergebnis Form annehmen. Unter Umständen eins, das ganz weit weg ist von dem, was wir uns wünschen würden.

Es reicht oft ein Wort, ein Blick, eine Geste ...
Es ist wichtig, sorgfältig mit unserem Alltag und unseren Mitmenschen umzugehen.

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Mit Vertrauen umgehen

Eines der größten Geschenke, die man bekommen kann, ist Vertrauen. Daraus entwickelt sich Sicherheit, welche Stabilität im Leben schafft. Eine Person, die uns vertraut, öffnet sich und zeigt ihre Schwächen und Gefühle. Dadurch ist sie verletzlich. Damit sollte man sorgsam umgehen, denn ein verletztes Vertrauen lässt sich nicht so schnell wieder aufbauen. Außerdem, wenn jemand sich auf uns verlässt und wir diese Person verletzen, geht es uns selbst schlecht, wenn wir feinfühlig sind.

Die Basis eines gesunden Verhältnisses besteht darin, Vertrauen zu schenken und zu empfangen: Behutsam damit umzugehen erschafft Werte.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Eine interessante Aufgabe

Es gibt immer interessantere Tätigkeiten als die Aufgabe, die zu erledigen unmittelbar bevorsteht. Gerade auf das, was schnell erledigt werden sollte, hat man keine Lust. Es wird aufgeschoben und es stresst.
Schade, dass wir mit so einer Handlungsweise ausgerechnet etwas, das wir nicht wollen, noch mehr Aufmerksamkeit schenken, indem wir es uns immer wieder in Erinnerung rufen, bis es irgendwann erledigt ist. Das ist zwar menschlich, aber leider nicht sehr clever.

Sich kurz aufzuraffen und die Aufgabe zu erledigen oder – noch besser – sich dazu zu motivieren, sie gerne zu bewältigen, das ist die bessere Option. Schließlich ist eine Aufgabe grundsätzlich nur so interessant, wie wir sie sehen und gestalten.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Der Meister #7 – Kampf mit Qualität


Der Meister – wie viele andere auch – hat ein Leben lang einige unnötige Kämpfe geführt. Es waren Situationen, in denen er davon überzeugt war, im Recht zu sein. Dadurch hat er viele Auseinandersetzungen angenommen, ohne sich zu fragen, ob es sich gelohnt hätte, sich dafür einzusetzen.

Eines Tages wurde ihm die Frage gestellt: „Warum kämpfst du?“ Auf diese Frage hatte er keine rationelle Antwort und wollte sich auch nicht selbst anlügen. Es waren seine Emotionen, die ihn in den Kampf zwangen. Diese Erkenntnis brachte ihn dazu, sich in dieser Hinsicht zu verändern. Er visualisierte nicht mehr den Aufwand, sondern das Ergebnis.  
Es dauerte noch lange, bis er den richtigen Kampfverstand hatte. Der Kampf, der ihm Freude bereitet, ist nicht die Auseinandersetzung mit einem Gegner oder einer Situation, sondern die Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln. Er freut sich über die Beförderung im Geschäft, für die er sich intensiv engagiert hatte. Oder über seinen endlich realisierten Traum, der ihm jahrelang als Utopie erschien. Und ebenso freut er sich über die Unterstützung, die er einem in Not geratenen Freund anbieten konnte.

Durch seine Erfahrungen aus der Vergangenheit bevorzugt er es, seine Erfolge als Kämpfe zu bezeichnen, obwohl er genau weiß, dass er im Grunde keine Kämpfe führt.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Freundschaft ist mehr als eine Bekanntschaft

Das Wort „Freund“ wird oft zu schnell verwendet. Man spricht von Freundschaft und das Verhalten gleicht eher einer Bekanntschaft.
Erst aus einem bedingungslosen Verhältnis entsteht Freundschaft. Dazu gehören das Erkennen und Leisten von Hilfestellungen, doch nicht das Verändernwollen, sondern das Akzeptieren mit Stärken und Schwächen. Auch das zum Ausdruck bringen einer direkten Meinung, die eventuell die befreundete Person verletzen könnte, ist Bestandteil einer echten Freundschaft.
Es ist bestimmt einigen von uns schon mal passiert: Man sieht einen Freund, der weit weg lebt, erst nach vielen Jahren wieder, nachdem man die ganze Zeit nur ab und zu telefoniert hat. Und es ist so, als wenn man sich am vorherigen Tag erst gesehen hätte. Das ist schon mal ein gutes Zeichen.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Vorsicht in Maßen genießen

Vorsichtig zu sein, bringt Sicherheiten mit sich: zum Beispiel die Sicherheit, nicht zu versagen. Aber es bringt auch die Verlangsamung oder das Stoppen von Entwicklungen.
Es kostet einen sehr hohen Preis, sich nie in Gefahr zu bringen: nämlich den Stilstand.

Es ist nicht nötig, sich planlos in eine neue Aufgabe zu stürzen, aber Risiko gehört zum Leben. Wenn wir nichts wagen, werden wir nie erfahren, ob wir einer Aufgabe gewachsen sind. Und wenn wir versagen? Gut, dann wissen wir, wie wir diese Aufgabe das nächste Mal nicht angehen werden!

Sonntag, 7. Dezember 2014

Veränderungen

Nicht immer ist es einfach, Veränderungen zu akzeptieren. Es ist aber auch klar: Veränderungen bringen uns aus gemütlichen Gewohnheiten heraus, erzeugen Unsicherheit und verursachen Aufwand.
 Neue Sichtweisen bringen uns aber weiter: Selbst das Versagen ist positiv zu bewerten, denn dadurch werden uns nicht nur Grenzen gezeigt, sondern es bringt uns auch auf neue Ideen und mögliche Lösungen. Fakt ist, dass die Gemütlichkeit des Vorhandenen – wenn wir erkennen, dass es an der Zeit ist, sich zu verändern – im Grunde einen Rückschritt bedeutet. Durch eine verpasste Veränderung besteht nämlich auch die Möglichkeit, das Vorhandene zu verlieren.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Harmonie ist keine Selbstverständlichkeit

Harmonie ist nie eine Selbstverständlichkeit: Sie sollte kontinuierlich gepflegt werden. Jeder Mensch braucht Anerkennung, mit der ein bereits vorhandenes Verhältnis gestärkt werden kann. Leider tendieren wir dazu, gerne zu kritisieren und gleichzeitig lobende Worte zu übersehen. Das ist eine schwache Eigenschaft, die Harmonie nicht gerade fördert.
Es ist sicher angebracht, bei Menschen, mit denen wir in Kontakt sind, gelegentlich eine Schwäche zu übersehen und eine positive Eigenschaft hervorzuheben. Wie fühlen wir uns aber selbst? Bekommen wir Kritik, gehen wir in die Defensive und es kommt eventuell sogar gleich ein Konter. Werden wir dagegen gelobt, liegt es gefühlsmäßig nahe, die Vorzüge der lobenden Person zu sehen.
Achtsam mit dem eigenen Handeln umzugehen, ist eine gute Basis für anhaltende Harmonie.