Donnerstag, 11. Juni 2015

Richtungswechsel

Nach über 200 Eintragungen in meinem Blog ist die Zeit gekommen, etwas zu verändern. Ab jetzt werde ich die Texte nicht mehr in gewohnter Form und mit einem Rhythmus von zweimal pro Woche veröffentlichen. Die Einträge werden einmal im Monat, immer zum Monatsbeginn erscheinen.

Das neue Konzept sieht etwas längere Texte vor, die Gedanken basieren auf asiatischen Weisheiten, welche für unsere Mentalität als Westeuropäer „unverschlüsselt“ weitergegeben werden. Die Testgestaltung wird eine neue Form erhalten, die Botschaften werden intensiver behandelt. Die optische Begleitung wird aus Bleistiftzeichnungen bestehen.

Mit diesen Veränderungen möchte ich dem interessierten Leser intensivere Botschaften übergeben und bewusst mehr Zeit verstreichen lassen, bevor die nächste kommt. Es soll eine stille Einladung sein, sich Zeit zu nehmen für Dinge, die jeder für sich als wichtig einstuft, um sich damit  ausführlicher auseinanderzusetzen. Dadurch kann eventuell ein bleibender Nutzen entstehen.

Weiterhin werden natürlich immer noch Lehrgänge und weitere Informationen auf meinem Blog landen – vielen Dank für euer Interesse und Feedback.

Sonntag, 7. Juni 2015

Verbale Auseinandersetzungen

Eine Diskussion kann sich schnell in einen Streit verwandeln, wenn man das konstruktive Ziel aus den Augen verliert. In solchen Fällen leitet uns unser Ego. Lassen wir uns von ihm führen, verlieren wir die Sachlichkeit im Gespräch und das Ziel verändert sich: Es zählt nur noch, Recht zu haben.

Die Sichtweise des Gegenübers zu akzeptieren und auf ihr aufzubauen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Lösung zu finden, ist eine gesunde Einstellung, um ein fruchtbares Ziel zu erreichen und dabei möglicherweise etwas dazuzulernen.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Eine Wahrheit, die weh tun könnte

Einen guten Freund erkennen wir u. a. dann, wenn er uns ehrlich sagt, was er über uns denkt.

Eine gute Zeit miteinander zu verbringen oder schöne Erlebnisse zu teilen, das macht aus zwei Menschen noch keine Freunde. Man tendiert dazu, Wahrheiten zu verschweigen, um die betroffene Person nicht zu verletzen oder um mögliche Konflikte zu vermeiden. Und man lässt den „Freund“ fleißig weiter seinen Fehler begehen, unaufhörlich, weil er selbst nichts davon merkt.

An seinem negativen Ansehen tragen wir damit auch eine Teilschuld, wenn wir nicht den Mut haben, ihn auf seine Schwäche hinzuweisen. Letztendlich bleibt es ihm überlassen, ob er sich bessern will und sich freut, dass er darauf hingewiesen worden ist, oder ob er uns als Freund nicht mehr anerkennen will. Diese Wahl sollte ihm überlassen werden. Wichtig ist nur, im positiven Sinn gehandelt zu haben.