Im Hagakure steht:
"[...] Fürst Sanenori zeigte mir, dass der Weg der Wahrheit sich selbst offenbart, wenn man ernsthaft seinen Geist wenigstens einen Atemzug lang frei vom Bösen hält. [...]"
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Emotionen die Menschen steuern. Selbst die rationellste Person trifft ihre Entscheidungen zum größten Teil emotional. Das bedeutet, dass es vorkommen kann, dass in einer Stresssituation, welche emotional geladen ist, eine unüberlegte Entscheidung fallen kann, die später bereut werden könnte. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich von der Situation, in der man sich befindet, gedanklich, eventuell räumlich und auch zeitlich zu distanzieren. Dadurch befreit man sich von voreingenommenen Überzeugungen und subjektiven Emotionen. Später fällt die Entscheidung in den meisten fällen weniger aggressiv und mit sicherlich überlegter aus, und außerdem, mit großer warscheinlichkeit, mit einem positiverem Ergebnis.
Mittwoch, 27. November 2013
Sonntag, 24. November 2013
Ken zen ichi – Faust und Zen sind eins
Ein Kampfkünstler, der seiner praktizierten Kampfkunst unter der Entwicklung der sowohl äußeren, als auch der inneren Energie ausübt, wird eine komplette Disziplin beherrschen. Verschiedene Meditation-Methoden, Zen-Sessions, oder auch gezielte Literatur sind nur Beispiele dafür, um sich um das Thema der inneren Energie zu widmen. Genau so intensiv gehört das konstante Üben im Dojo.
Donnerstag, 21. November 2013
Loslassen, damit Entwicklung entstehen kann
Spiegelsäule, kleiner Schloßplatz, Stuttgart. |
Offen sein für Neues, das soll uns leiten. Der Alltag wird uns dann zeigen, wie es sich ergeben wird. Und wenn der neue Weg sich hinterher als falsch erweist, dann ist es höchste Zeit, auch den neuen Weg zu ersetzen. Eines steht auf jedenfalls fest: Wer nichts wagt, ist bereits stehen geblieben!
Sonntag, 17. November 2013
Hagakure – Lebenslanges Üben #4
Im Hagakure steht:
"[...] Ich weiß nicht, wie ich andere besiegen kann; ich weiß nur, wie ich mich selbst bezwingen kann. Lebenslange Übung kennt kein Ende. [...]"
Es bedarf nicht nur einem guten Stück Selbstdisziplin, um lange an eine Sache dran zu bleiben, sondern auch andere Aspekte wie z.B. Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen gehören dazu. Eine gesamte Lebenseinstellung ist dann Grundvoraussetzung, um die "Sache" über Jahrzehnte mit Freude zu praktizieren und immer weiter zu vertiefen.
Wo liegt also dann der Schwerpunkt? Natürlich bei Jedem, der ein klares Ziel vor Augen hat. Dabei zählt das Besiegen der eigenen Schwächen und die Verstärkung der eigenen Vorzüge. Es ist natürlich einfacher gesagt als getan. Nun, es bleibt nur eines übrig: Eine Methode für sich zu entwickeln, mit der man sich selbst zum Ziel führen kann.
"[...] Ich weiß nicht, wie ich andere besiegen kann; ich weiß nur, wie ich mich selbst bezwingen kann. Lebenslange Übung kennt kein Ende. [...]"
Es bedarf nicht nur einem guten Stück Selbstdisziplin, um lange an eine Sache dran zu bleiben, sondern auch andere Aspekte wie z.B. Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen gehören dazu. Eine gesamte Lebenseinstellung ist dann Grundvoraussetzung, um die "Sache" über Jahrzehnte mit Freude zu praktizieren und immer weiter zu vertiefen.
Wo liegt also dann der Schwerpunkt? Natürlich bei Jedem, der ein klares Ziel vor Augen hat. Dabei zählt das Besiegen der eigenen Schwächen und die Verstärkung der eigenen Vorzüge. Es ist natürlich einfacher gesagt als getan. Nun, es bleibt nur eines übrig: Eine Methode für sich zu entwickeln, mit der man sich selbst zum Ziel führen kann.
Mittwoch, 13. November 2013
Bescheidenheit
Aufnahme: Nils Urbaniak |
Das sollten wir uns immer vor Augen führen, damit wir offen für Neues bleiben und wir unsere Mitmenschen nicht mit Arroganz begegnen. Außerdem, die Wahrnehmung unserer Grenzen lässt uns immer, in unserer eigenen eingeschränkten Welt, weiter kommen.
Sonntag, 10. November 2013
Hagakure – Beseitigung von Fehlern #3
"[...] Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Fehler, die normalerweise langlebig sind, nicht auf üblichem Wege beseitigt werden können. [...]"
Unsere Erfahrungen prägen uns und formen damit unseren Charakter. Wir erleben unsere Persönlichkeit täglich und haben uns somit kontinuierlich an alles daran gewöhnt, was wir machen und denken. Damit fällt es uns nicht einfach, die eigenen Schwächen zu erkennen. Je länger wir eine Eigenschaft mit uns tragen, welche wir ändern möchten, desto größer der Aufwand, diese zu beseitigen. Und was haben wir davon? Ganz einfach: Das Testen unserer Willenskraft!
"Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten."
Konfuzius
Donnerstag, 7. November 2013
Ein Hinweis von Sensei Gichin Funakoshi
Heute möchte ich auf eine wichtige Lektion von Gichin Funakoshi hinweisen. In seinem Buch "Karate-dô Kyôhan" schreibt er:
"Um eine einzige Kata zu lernen, waren in der Vergangenheit üblicherweise drei Jahre vorgesehen. Es war gang und gäbe, dass selbst ein Experte mit großer Erfahrung nur drei oder maximal fünf Kata kannte. Deshalb herrschte die Meinung vor, oberflächliches Verständnis vieler Kata sei von geringem Nutzen. [...]"
Eine zweite Möglichkeit ist es, viele Kata zu lernen – so fährt Funakoshi fort. Das Ergebnis ist aber, dass das Gelernte dann nur ein oberflächliches Wissen ist. Sensei Funakoshi empfiehlt einen Zwischenweg zu gehen, weil jede Kata eine spezielle Botschaft beinhaltet, welche es wert ist, zu lernen.
Heute wollen wir in der Regel möglichst schnell, viele Kata lernen. Dabei gehen meistens die richtigen Lehren der Kata verloren. Wie könnte es auch anders sein? Diese Vorgehensweise spiegelt unseren Zeitgeist wider: Nicht nur im Karate, sondern auch in allen Bereichen des Lebens tendieren wir dazu, in dieser Art zu handeln. Wir wissen aber doch, dass weniger oft mehr ist! Wir brauchen es nur zu praktizieren. Vielleicht lohnt es sich, die Vorstellung von Sensei Funakoshi mit einer selbst kritischen Einstellung anzunehmen, damit jeder einiges von sich selbst verlangt, doch dabei ohne oberflächlich zu werden.
"Um eine einzige Kata zu lernen, waren in der Vergangenheit üblicherweise drei Jahre vorgesehen. Es war gang und gäbe, dass selbst ein Experte mit großer Erfahrung nur drei oder maximal fünf Kata kannte. Deshalb herrschte die Meinung vor, oberflächliches Verständnis vieler Kata sei von geringem Nutzen. [...]"
Eine zweite Möglichkeit ist es, viele Kata zu lernen – so fährt Funakoshi fort. Das Ergebnis ist aber, dass das Gelernte dann nur ein oberflächliches Wissen ist. Sensei Funakoshi empfiehlt einen Zwischenweg zu gehen, weil jede Kata eine spezielle Botschaft beinhaltet, welche es wert ist, zu lernen.
Heute wollen wir in der Regel möglichst schnell, viele Kata lernen. Dabei gehen meistens die richtigen Lehren der Kata verloren. Wie könnte es auch anders sein? Diese Vorgehensweise spiegelt unseren Zeitgeist wider: Nicht nur im Karate, sondern auch in allen Bereichen des Lebens tendieren wir dazu, in dieser Art zu handeln. Wir wissen aber doch, dass weniger oft mehr ist! Wir brauchen es nur zu praktizieren. Vielleicht lohnt es sich, die Vorstellung von Sensei Funakoshi mit einer selbst kritischen Einstellung anzunehmen, damit jeder einiges von sich selbst verlangt, doch dabei ohne oberflächlich zu werden.
Sonntag, 3. November 2013
Die begrenzte Zeit
Nicht immer nutzen wir unsere Zeit sinnvoll aus. Wir lassen sie ab und zu vergehen, weil wir keine Lust haben, Aufgaben zu erledigen, oder Etwas zu unternehmen. Das ist berechtigt und soll auch genutzt werden! Es sind Phasen der Entspannung in denen das Faulenzen unter dem Strich gut tut, weil wir dabei Energie sammeln.
Doch sollten wir aber gleichzeitig nicht vergessen, dass unsere Zeit nicht unendlich ist. Das schlimmste ist, wenn wir uns eines Tages fragen, was wir gemacht haben, und keine für uns selbst zufriedenstellende Antwort bekommen. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen!
Also, nach einer Entspannungsphase lassen wir auf jeden Fall eine Produktive folgen. Langfristig gesehen, wird es uns belohnen. Eine Aufgabe, die mit Erfolg bewältigt wird, befriedigt und bringt uns weiter, unter dem bekannten Motto: "Mann wächst mit seinen Aufgaben".
Doch sollten wir aber gleichzeitig nicht vergessen, dass unsere Zeit nicht unendlich ist. Das schlimmste ist, wenn wir uns eines Tages fragen, was wir gemacht haben, und keine für uns selbst zufriedenstellende Antwort bekommen. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen!
Also, nach einer Entspannungsphase lassen wir auf jeden Fall eine Produktive folgen. Langfristig gesehen, wird es uns belohnen. Eine Aufgabe, die mit Erfolg bewältigt wird, befriedigt und bringt uns weiter, unter dem bekannten Motto: "Mann wächst mit seinen Aufgaben".
Abonnieren
Posts (Atom)