Bild: Fabbrizioni |
Wenn man den wahren Weg des Langschwertes erkannt hat, kann man es leicht mit zwei Fingern schwingen. Das Schwert zu schnell zu bewegen ist falsch. Man soll es stets mit ruhigem Geist handhaben. [...]
Die Kampfkunst wird sich erst dann entfalten, wenn man sie mit Gelassenheit praktiziert. Eine Zielsetzung, die mit Verbissenheit verfolgt wird, versetzt das Angestrebte weiter in die Ferne. Dabei verkrampft man sich und man kann nicht „das Langschwert mit zwei Fingern schwingen“. Außerdem – und das ist eine wichtige Lehre der Kampfkünste, welche auf dem Zen-Buddhismus basiert – lässt uns das zu starke Fokussieren des Ziels das „Gesamtbild“ übersehen. Dabei gibt uns die Gegenwart das Wissen, welches benötigt wird, um überhaupt ein Ziel zu erreichen.
Eine gelassene Geisteshaltung entspannt und ermöglicht uns in der Gegenwart eine natürliche Art der Weiterentwicklung.