Sonntag, 8. März 2015

Gorin no sho – die Grenzen im Kopf #2

Musashi schreibt:

[...] Es genügt nicht, zu lesen, man muss vielmehr so hart üben, als würde man diese Lehre selbst entwickeln wollen und nicht einfach nur übertragen bekommen. Man übe so beharrlich, als sei man selbst verantwortlich für die Entdeckung des wahren Weges. Man vermeide bloßes Nachahmen und mittelmäßiges Üben. [...]

Es ist gut und wichtig, gute Lehrer zu haben und sich in eine Materie so zu vertiefen, bis sie beherrscht wird. Damit hat man ein großes Wissen erreicht. 
Darüber hinaus gibt es aber noch einiges, was durchaus erreichbar ist. Es beginnt mit dem Loslassen: Die erhaltene Lehre als erweiterbar betrachten, wie auch das Wissen der Lehrer – ohne alles in Frage zu stellen, sondern nur mit der Einstellung, dass es kaum Grenzen gibt, außer die, die wir selbst im Kopf haben!   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen