Musashi schreibt:
[...] Im Kampf muss der Blick auf den Gegner alles erfassen können. Es gibt den durchdringenden und den wahrnehmenden Blick; der durchdringende Blick ist der stärkere. Es geht darum, Entferntes so zu erkennen, als wäre es nah, und Nahes aus der Distanz zu betrachten. [...]
An dieser Stelle liefert uns Musashi eine wichtige Lektion für das Leben. Schließlich geht es um das Bewahren der Ruhe in jeder Situation. Themen und Situationen, die nicht in unmittelbarer Nähe sind (zeitlich wie räumlich), sollten wir trotzdem Aufmerksamkeit schenken, damit sie nicht irgendwann, wenn sie aktuell werden, unter Umständen nur schwer überwindbar sind. Andersherum sind wir schnell emotional beeinflusst, wenn wir uns bereits in einer Situation befinden, die uns stark beschäftigt. Dies könnte unsere Betrachtungsweise so beeinflussen, dass wir möglicherweise eine falsche Entscheidung treffen. Das Gesamtbild zu betrachten, gilt im Kampf wie im täglichen Leben.
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