Mittwoch, 20. August 2014

Wir sind durchschaubar

Unseren gegenwärtigen Geisteszustand, ob wir glücklich oder traurig sind, verärgert oder entspannt, können wir nur bedingt verstecken. Wie wir uns fühlen, strahlen wir aus. Das Bild, welches wir von uns geben – durch Körpersprache, Wortwahl oder Handlungsweise –, verrät grundsätzlich, was in uns vorgeht. In der Regel – besonders für Menschen, die uns näherstehen – sind wir „durchschaubar“, das sollte uns klar sein.

Mit diesem Bewusstsein können wir unserem Empfinden auf zwei Arten begegnen: Wir verstecken unser Empfinden mit allen Methoden, die uns einfallen, um so zu erscheinen, wie wir es uns vorstellen, oder wir zeigen uns so, wie wir sind, mit allen Konsequenzen. Letzteres ist garantiert lohnenswerter, selbst wenn es nicht immer der einfachere Weg ist.