Sonntag, 21. September 2014

Dankbarkeit

Jeder hat schöne Momente im Leben, die genossen werden sollten. Vielleicht, weil nach einer langen Strecke ein großes Ziel erreicht worden ist. Eventuell ist man einem Traum endlich näher gekommen. Es wäre schade, diesen und ähnliche Augenblicke einfach hinzunehmen, ohne ihnen den richtigen Wert zu verleihen.

Dabei ist die Frage angebracht: Hat man solche besonderen Momente aus eigener Kraft erreicht oder hat man Unterstützung von jemandem bekommen? Ohne Hilfe von anderen Personen ist die ein oder andere Sache nicht immer machbar.
Es ist schön, Dankbarkeit zu empfinden und zu zeigen.

1 Kommentar:

  1. Dankbarkeit gegenüber denjenigen Wegbegleitern (und Umständen ) auszusprechen und zu zeigen, welche uns direkt und positiv unterstützt haben, unsere Ziele zu erreichen oder schöne Momente zu erleben, und uns so direkt auf die „Gewinner-Seite“ gebracht haben ist schön, richtig und wichtig….aber auch nicht wirklich schwer…!
    schwieriger ist es da schon, sich denjenigen Wegbegleitern gegenüber dankbar zu zeigen, welche eine Bitte auch mal mit einem “nein“ beantwortet haben, welche uns kritisiert haben, welche uns vielleicht abgelehnt haben oder uns ganz einfach auch mal haben „durchfallen“ lasen….!
    Es ist wertvoll, wenn wir es schaffen, uns auch Umständen und Situationen gegenüber dankbar zu erweisen, welche von uns im Moment des Entstehens erst mal als großes Übel oder Leid, als Ungerechtigkeit oder Benachteiligung empfunden und gewertet wurden…!
    Ihnen haben wir zu verdanken, dass wir gelernt haben, zu „verlieren“ , dass wir gelernt haben, unsere Einstellung zu überdenken, was uns in einem (vielleicht schmerzhaften) Prozess der Selbstzweifel und Selbstkritik letztlich aber dazu geführt hat, dass wir die Reife und Bereitschaft entwickeln konnten, stetig an uns zu arbeiten. Auch solche Lebenserfahrungen haben uns zu starken Persönlichkeiten reifen lassen. Und mit dieser neuen Stärke konnten wir dann vielleicht Ziele erreichen, die ohne diese Menschen nicht erreichbar gewesen wären….!
    Manchmal braucht es eine ganze Weile des Abstands,….Abstand, die Niederlage zu verkraften und Schmerz zu überwinden…..aber dann sollten wir die Größe haben, diesen Wegbegleitern gegenüberzutreten und uns zu bedanken.
    ...Alles hatte seinen Sinn…und im Idealfall stehen wir in unserem Leben immer auch auf beiden Seiten…indem wir auf der einen Seite stark genug sind, ein „nein“ aussprechen zu können und auf der anderen Seite auch bereit sind, ein „nein“ empfangen zu können….nur so können wir von beiden Seiten her ganzheitlich lernen !!!
    Natürlich hat alles seine Grenzen Nicht jeden Worten oder Taten gegenüber kann ich mich dankbar erweisen. Das ist hier auch nicht gemeint. In diesen (hoffentlich seltenen Fällen) reicht es, vergeben zu können….!

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