Es ist ein gutes Gefühl, sich sicher zu fühlen. Dafür hat man bekanntlich mehrere Möglichkeiten: ein sicheres Einkommen, eine kompakte Familie, hilfsbereite Freunde und natürlich die gute alte Gewohnheit.
Mit zu viel Bedarf an Sicherheit kann man sich aber auch den eigenen Weg verbauen. Im Leben tauchen gelegentlich unvorhergesehene Ereignisse auf, die unsere Geborgenheit wanken lassen. Wenn wir nie geübt haben, etwas zu wagen, stehen wir im Extremfall planlos da. Dadurch erkennt man, dass Sicherheit eine Illusion ist. Sie kostet uns auch noch viel: Wir bezahlen diese Illusion mit einer guten Portion Freiheit.
Wenn wir beispielsweise gute Ersparnisse zur Seite gelegt haben und einen kleinen Teil davon lieber (zur Sicherheit) nicht in den lang ersehnten Urlaub investieren, bedeutet dies einen bewussten Verzicht auf Lebensqualität.
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