Ki = innere Energie, Me = verbinden. Die Verbindung der Energien (im Bruchteil einer Sekunde).
Im Laufe der Jahre wird ein Karateka immer wieder mit dem Konzept des Kime konfrontiert. Je weiter er kommt, desto fassbarer wird für ihn das Prinzip. Zu Beginn wird er nur die körperlichen Komponenten wahrnehmen und zum Ausdruck bringen, erst später kommt der geistige Aspekt dazu, und der Kreis schließt sich.
Das Kime formt den Charakter des Karateka. Diverse Umstände im Leben fordern entschlossene Entscheidungen, das Fokussieren auf eine Situation in einem bestimmten Moment. Eine Verzögerung würde eine sich ergebende Gelegenheit verpassen lassen.
Der erfahrene Karateka verpasst ebenso, wie alle anderen Menschen auch, die ein oder andere Chance. Was er aber gelernt hat, ist, dass er die volle Verantwortung dafür trägt.
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