Sonntag, 27. April 2014

Hagakure – Das unmögliche möglich machen #15

Im Hagakure steht:

"Nichts ist in dieser Welt unmöglich. [...] Es hängt ganz von der geistigen Einstellung ab, 'sogar Himmel und Erde zu bewegen, ohne die eigene Stärke anzuwenden'."

Was ist unmöglich? Sicherlich einiges wie z.B. mit ein normalen Job jährlich ein halbes Jahr Urlaub machen. Oder ein perfektes Leben führen, ohne Hindernisse und Tiefpunkte. Die Liste kann lange werden, aber auch war ist, dass einiges von dem, was wir für unmöglich halten, gut machbar ist. Bekanntlich befinden sich unsere Grenzen im Kopf. Wir halten ein Projekt für nicht machbar und stellen uns vor, welche Schwierigkeiten wir auf dem Weg zur Umsetzung finden werden. Vielleicht hat uns schon jemand davon abgeraten und uns weitere diverse Nachteile und Hindernisse aufgezählt. Also, entscheiden wir das Projekt als "unmöglich" abzustempeln. Dabei haben wir uns nur mit dem Gedanken auseinandergesetzt und gar nicht angefangen etwas in Bewegung zu setzten.

Selbstvertrauen und Disziplin ermöglichen uns das genannte Unmögliche zu realisieren. Es liegt also überwiegend an uns, ob Träume, Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen.

Donnerstag, 24. April 2014

Wer sagt schon das, was er denkt?

In der Regel vermeiden wir es unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Wir entscheiden uns dafür, mit Kompromissen zu leben, um einem ernsthaften Konflikt zu vermeiden. Wir wollen Menschen, die uns wichtig sind, nicht verletzen und keine Auseinandersetzungen verursachen. Menschen, die uns Probleme bereiten könnten, wollen wir auch nicht provozieren oder verärgern.
Und so bleiben wir brav bei unserem unsichtbaren Durchschnitts-Verhalten, charakterlos und ohne Identität.

Schon mal die Freude erlebt, die Faust auf den Tisch geschlagen zu haben und direkt und deutlich (auch wenn es eventuell irrational und verärgert) die eigene Meinung geäußert? Das befreit! Selbst wenn hinterher die Tat bereut wird, in so einem Moment hat man gelebt. Ab und zu ist es wichtig, Respekt auch für sich selbst zu zeigen. Nicht immer, wenn wir uns zurück nehmen, handeln wir respektvoll uns selbst gegenüber.

Dienstag, 22. April 2014

Lehrgang: Grundlegende Prinzipien des Karate

Am 3. Mai ist es in Gosbach wieder soweit.
Bernd Weinreich und ich freuen uns bereits jetzt schon auf all die begeisterten Karateka, die ihr Wissen über Karate vertiefen wollen.


Weitere Lehrgänge und Informationen findet man auf:

http://taikikan.de/termine.html

Sonntag, 20. April 2014

Widerspruch oder Fortschritt?

Wenn wir gestern etwas behauptet haben, denken wir schon stark darüber nach, ob wir heute das Gegenteil vertreten wollen, obwohl wir unsere Meinung inzwischen geändert haben. Ist das die Angst sich zu widersprechen, oder inkonsequent und nicht geradlinig zu wirken? Nein, es ist nur Unsicherheit!

Wenn eine Firma neue Wege geht, spricht man von Innovation. Das ist positiv. Genau so, vor allem in einer Welt die sich immer schneller dreht, ist die Anpassung an neue Anforderungen eine wichtige Fähigkeit. Was gestern richtig war, kann heute überholt sein.

Unser Handeln beginnt im Kopf: Erst kommen die Gedanken, danach können wir handeln. Eine neue Erfahrung kann durchaus unseren Standpunkt radikal verändern. Stehen wir einfach dazu!

Mittwoch, 16. April 2014

Akzeptieren lernen

Nicht alles im Leben läuft so, wie wir uns es vorstellen. Jeder denkt und handelt anders als wir und das ist gut so. Zusätzlich soll das "anders" nicht bewertet werden. Es ist einfach eine Bereicherung.

Wir wissen auch, dass wir die Welt nicht verändern können, also ist es angebracht, uns selbst zu verändern. Dabei sollte natürlich die eigene Identität nicht verloren gehen. Tun wir etwas befreiendes: Immer, wenn es machbar ist, Akzeptieren wir Menschen und Situationen, so wie sie sind und passen uns an.

Abgesehen von leicht denkbaren positiven Ergebnissen, die so eine Handlungsweise mit sich bringt, fungieren wir vielleicht, langfristig gesehen, sogar als Vorbild. Ein großer Vorteil vor allem ist: Wir propagieren Harmonie. Und das ist eine gute Sache für alle.

Sonntag, 13. April 2014

Hagakure – Verstehen #14

Im Hagakure steht:

"[...] Wenn jemand einen Grund verstanden hat, werden sich viele weitere vor seinen Augen auftun  [...]"

Talent, besondere Fähigkeiten, gute Voraussetzungen. Das sind Eigenschaften die sicherlich zu erfolgreichen Tätigkeiten führen können und bestimmt dazu gehören. Viel wichtiger ist jedoch, das begreifen eines Prinzips. Nur als Beispiel das Prinzip der Beständigkeit. Damit fängt man etwas an und bleibt man so lange daran, bis das Vorgenommene erreicht ist. Das ist ein Charaktermerkmal, den man ausbilden kann. Ist es dann Bestandteil der Persönlichkeit, wird es von der Person bei Bedarf einfach verwendet und somit ist der nächste Erfolg so gut wie vorprogrammiert.
Hat man Freude daran, wird es dann einfach sein, weitere Eigenschaften zu erkennen und sich anzueignen. Und so verbreitet sich eine Einstellung, die Grundprinzipien assoziieren lässt.

Mittwoch, 9. April 2014

Wichtiges annehmen

Wenn uns etwas unangenehmes passiert, wie etwa eine Krankheit, ein Verlust oder ein Unfall, befinden wir in der Situation es anzunehmen. Wir setzten uns intensiv mit der Thematik auseinander und bekämpfen sie, um wieder in die Normalität zurück zu kehren.

Was ist aber mit angenehmen Geschehen: Ein Jubiläum, eine Reise zu einen Freund, ein sonniger Nachmittag. "Ja, ich sollte schon, aber jetzt doch nicht, ich kann leider nicht". An was scheitert es: Zeit, Geld? Nein, es fehlt nur an der Fähigkeit zu erkennen, dass diese Situation möglicherweise einmalig ist. Wenn wir sie vergehen lassen, wird sie nie wieder kommen! Und das ist schade.

Das Unangenehme nehmen wir gezwungenermaßen an, das Angenehme verschwenden wir immer wieder auf's neue. Nehmen wir das Schöne, das uns entgegen kommt, einfach an, das haben wir verdient!  

Sonntag, 6. April 2014

Wertigkeit einer Meinung

Teilweise wird eine schnelle Meinung gebildet, ohne ausreichende Kenntnisse zu haben. Eine Entscheidung, ein bestimmtes Benehmen, oder eine Scheidung, eine Freundschaft, die auseinander geht. Gleich hat man sich eine Meinung zugelegt und man findet die getroffene Entscheidung schlecht, weil man denkt: "Ich hätte es anders gemacht"!
Oft lässt eine weitere Sichtweise unsere Theorie schnell wackeln. Und plötzlich stellen wir fest, dass man sich getäuscht und voreilig geurteilt hat!

Ein gute Medizin ist sich einfach nicht so schnell eine konkrete Meinung zu bilden. Außerdem ist unsere Meinung eventuell gar nicht gefragt! Sich in die Lage der betroffenen Person zu versetzen, hilft grundsätzlich,  eine besser bestimmte Stellungnahme zu verstehen. Ja genau: nicht urteilen, sondern verstehen!

Donnerstag, 3. April 2014

Ein Augenblick








Ein schöner sonniger Tag
Die leichte Frühlingsbriese
Die Magnolienblüten fallen
Eine Amsel beobachtet mich
Es riecht nach Frühling
Harmonie herrscht
Jetzt