Im Hagakure steht:
"[...] Ein Krieger sollte richtig und falsch vollständig verstehen. Wenn er weiß, wie das eine getan und das andere vermieden werden kann, wird er Bushidô, den Weg des Kriegers, erreichen. [...]"
Eine sehr große Aufgabe! Die Frage ist: Was ist richtig und was falsch? Nicht immer sind weder die Unterschiede, noch die Grenzen klar erkennbar.
Eine Unterstützung wäre, auch wenn es trotzdem subjektiv bleibt, die Handlung die im vollen Respekt von unseren Mitmenschen geführt wird. Dabei sollten wir uns selbst natürlich nicht vernachlässigen, ohne jedoch das Ego zu stark zu füttern. Es ist ratsam, sich gelegentlich zurückzuziehen, um Zeit zu gewinnen, damit man sich und die eigene Handlungsweise in Ruhe in Frage stellen kann. Das Überdenken und einen neuen Weg zu gehen, ist kein Zeichen von Niederlage, sondern von Größe.
Unsere Handlungsweisen immer wieder neu zu überdenken...uns immer wieder selbst in Frage zu stellen wird uns wohl eine lebenslange Aufgabe bleiben...und trotz aller ehrlicher Bemühungen werden wir sicher nie fehlerlos sein....da ist es umso wichtiger, Fehler zugeben zu können und im Idealfall direkt zu korrigieren (... wie im Hagakure an anderer Stelle mit Verweis auf Konfuzius empfohlen wird). Das erfordert Mut....Mut, den wir leider nicht immer aufbringen können...und trotz besseren Wissens dann doch den einfacheren, falschen Weg für uns wählen...auch das müssen wir für uns annehmen können...
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