Donnerstag, 30. Oktober 2014

Selbstwertgefühl

Wie wir gesehen werden, ist lange nicht so wichtig, als wie wir uns selbst sehen.
Selbstverständlich beeinflusst das äußere Erscheinungsbild unser Leben sehr, aber das Bild, welches wir selbst von uns haben, bestimmt über uns im Voraus, noch bevor es von außen gelenkt werden kann. Unser Selbstwertgefühl lässt uns wichtige Entscheidungen treffen, während ein Mangel davon uns gar nicht entscheiden lässt.
Die Perfektion kann gar nicht erreicht werden: Also sollten die eigenen Schwachstellen beachtet und nach Möglichkeit beseitigt werden, aber man soll sich auch immer wieder für das Erreichte loben, dies darf nicht vernachlässigt werden. Das wäre uns gegenüber ungerecht.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Talent


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Viele Talente gehen aus den verschiedensten Gründen verloren. Meistens werden sie gar nicht entdeckt, weil der Talentierte selbst seine Stärken nicht erkennt. 
Etwas fällt leicht, gelingt einem besser als anderen oder wird ohne Anstrengung bewältigt. Das sind klare Zeichen von Begabungen. Es lohnt sich, sich darauf zu konzentrieren und Aufgaben zu übernehmen, welche diese Talente fördern. Vielleicht kann dadurch eine Stärke entdeckt werden, die auf irgendeine Art das Leben komplett verändern kann. 
Später wird man dann nicht sagen: „Hätte ich es damals nur probiert ...“

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Das Ergebnis von Gedanken

Man tendiert gerne dazu, sich über vieles zu beklagen, was nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Die Liste beginnt beim Wetter, geht über die Politik sowie die Nachbarn und die Kollegen bis hin zu allen möglichen Kleinigkeiten, welche eigentlich überhaupt kein Problem sind. Dagegen werden die schönen Momente des Lebens als selbstverständlich eingestuft. Das ist schade. Dadurch konzentrieren wir uns auf die unangenehmen Dinge, die uns begegnen, und verstärken sie nur. Gleichzeitig übersehen wir, wie gut es uns täglich geht.



Wenn wir das Ergebnis unserer Gedanken sind, sollten wir sie zügeln und gezielt für Positives einsetzen. Das macht mehr Sinn!

Sonntag, 19. Oktober 2014

Die Kunst des Planens

„Ich habe keine Zeit.“ – „Ich komme zu nichts.“ – „Der Tag sollte 48 Stunden haben.“ Solche Sätze sind weit verbreitet und weisen auf eine sehr beschäftigte Person hin.
Wenn man genau hinschaut, stellt man fest, dass schon die Formulierung dieser Sätze gedankliche Fehler beinhaltet. Korrekter wäre zu sagen: „Ich nehme mir nicht die Zeit dafür.“ – „Ich nehme mir eventuell zu viel vor.“ – „Wenn der Tag länger wäre, würde sich auch nicht viel ändern.“
Fühlt man sich im Stress oder ist man überbeschäftigt, wäre eine erste Lösung dagegen ein guter Plan! Zu unterscheiden zwischen Dringendem und Unwichtigem setzt schon mal Prioritäten. Und ganz wichtig sind Rituale und Rhythmen: Sie schaffen Phasen im Tag. Damit kann man die Produktivität erhöhen und in den Erholungsphasen wieder Energie sammeln. Und zuallererst kommt die Disziplin, damit die Umsetzung des Plans tatsächlich stattfinden kann!

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Zielstrebigkeit

Wenn man ein Ziel verfolgt, ist es wichtig, es nicht aus den Augen zu verlieren. Darin zu verharren, ist aber kontraproduktiv, weil dadurch das gesamte Spektrum von Alternativlösungen leicht übersehen werden kann. Gleichzeitig sollte also die Offenheit für mögliche Abweichungen ebenso erhalten werden. Dabei ist zu beachten, dass das Abwägen von neuen Möglichkeiten die Gefahr mit sich bringt, abgelenkt zu werden und sich dadurch zu verzetteln.
Die richtige Mischung aus gezieltem Vorgehen und Aufgeschlossenheit für Neues bringt den gewünschten Erfolg.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Worte und Fakten

Worte entsprechen nicht immer Tatsachen. Vieles ist einfach gesagt, aber nicht immer leicht umgesetzt. Man sollte sich von schönen Reden nicht blenden lassen, denn die Wahrheit könnte anderswo liegen.

Wenn wir uns eine Meinung über irgendetwas bilden möchten, sollte dies am besten aufgrund von Handlungen und nicht aufgrund von Gesagtem geschehen. Wenn wir in uns selbst hineinschauen, können wir sehr schnell feststellen, dass wir bestimmte Fakten in unserem Leben gerne ändern würden. Leider ist die Umsetzung etwas aufwändiger, als es die Gedanken darüber sind. Dadurch entstehen manche Projekte erst gar nicht.

Wenn jemand etwas sagt, was hinterher nicht umgesetzt wird, ist das menschlich und es müssen keine bösen Absichten vorliegen. Wir können Verständnis dafür haben, trotzdem aber sollten wir uns von Fakten leiten lassen.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Die Alltags-Kata

Unser ganzes Leben ist wie eine lange Kata. Bekannte Bewegungsmuster und vertraute Gewohnheiten wiederholen wir bis ins Unendliche. Je mehr wir üben, desto besser werden wir in unserem Tun. Die Wiederholungsrate macht uns zu Meistern in unseren Tätigkeiten, sodass vieles ohne nachzudenken einfach „fließt“.

Auch in unseren schlechten Gewohnheiten werden wir immer besser. Wie bei einer Kata sollten wir uns zwischendurch überprüfen und in Frage stellen, neue Bewegungen ausprobieren oder Feinheiten einbauen, die unsere Kata immer besser werden lassen. Üben wir ausschließlich eine unreife oder sogar falsche Bewegung, werden wir Meister darin.
Wir sollten die Kraft von großen Wiederholungen nicht unterschätzen.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Die Arbeit als Motor

Ein anspruchsvolles Projekt kennt verschiedene emotionale Phasen: Euphorie, Motivation, Freude. Auf der anderen Seite gibt es Frustration, das Gefühl, der Aufgabe nicht gerecht zu werden, die Angst zu scheitern.
Die negativ empfundenen Gefühle könnten das Projekt scheitern lassen. Oft sind es nur unsere Gedanken, die uns einschränken. Manchmal hilft nur eines: Weitermachen, einfach arbeiten! Wenn man keine Angst vor der Arbeit hat, hat man zum größten Teil schon gewonnen.

Alle Großen waren große Arbeiter.
- Friedrich Wilhelm Nietzsche -

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Der Meister #5 – Der Felsen

Nachdem der Mann lange Zeit seinen Meister nicht mehr gesehen hatte, entschied er sich, ihn zu besuchen, um nach einem Rat  wegen seiner derzeit schlechten Lebenssituation zu fragen. Er erzählte ihm von seiner Arbeitslosigkeit und dass er sich im Streit mit seinen Geschwistern befand. Außerdem hatten seine Freunde ihm den Rücken gekehrt, mitten in dieser Phase, in der er Unterstützung brauchen konnte.

Der Meister hörte aufmerksam zu. Dann schlug er vor, einen Spaziergang zu machen, um ihm unterwegs eine Antwort zu geben. Bald kamen die beiden Männer an einem großen Felsen in der Nähe der Waldhütte vorbei.
„Was siehst du, wenn du nach unten schaust?“, fragte der Meister. „Den Abgrund“, war die Antwort. „Und wenn du nach vorne blickst?“ „Da sehe ich eine schöne Landschaft.“

Verliere nie den Blick für die Ferne. Freue dich über deine schlechte Zeit. Erkenne darin die Lehre und wachse daran.