Montag, 10. August 2015

eBooks: Wer willst du sein?

Im Juli vergangenen Jahres erschien das eBook "Wer willst du sein?" mit den ersten 100 Einträge aus diesem Blog.
Ergänzend dazu ist jetzt das zweite eBook erhältlich:
www.budo-books.com/de/Digitales/eBooks/Wer-willst-du-sein-2.html
Diese Ergänzung vervollständigt die Blog-Einträge bis zur Veränderung auf das neue Konzept, welche seit vergangenen Juli der erste Grundgedanke ersetzt hat.

"Wer willst du sein?" ist hier erhältlich: AmazonApple, Google, Kobo.
"Wer willst du sein? 2" ist hier erhältlich: Amazon, Apple, Google, Kobo.


Samstag, 1. August 2015

Der Triumph der Wahrheit

Gutes erscheint nur schwer am Leben bleiben zu dürfen. Etwas Gutes ist die Wahrheit. Und somit jedes Mal, wenn eine Wahrheit triumphiert, übertreibt der Mensch sie durch ihr Weitergeben und verändert sie durch seine Erzählungen so lange, bis sie zur Lüge wird. Dadurch verschwindet die darin enthaltene positive Energie. Sie wird verdrängt von Empfindungen, welche meistens egoistische Absichten in sich tragen.

Der Weise spricht nicht über Wahrheit, er lebt sie in der Einfachheit ihres Daseins – ohne etwas zu ergänzen oder etwas wegzulassen. Er erzwingt weder Ereignisse noch Lösungen. Er gibt scheinbar kleinen Dingen große Gewichtung und dagegen beachtet er kaum Dinge, die groß erscheinen – er lässt sich von äußeren Erscheinungen nicht täuschen.

Um die Wahrheit zu finden, untersucht er nicht, wie die anderen – die handeln –, denn er analysiert nicht, sondern wählt nach den Erfahrungen der Vergangenheit und aus dem Gefühl der Gegenwart. Damit verfolgt er den Weg des Nichtdenkens.

Seine Entscheidungen können in die entgegengesetzte Richtung fallen, zu seiner irdischen Vergnügung und zu seinen Interessen. Mit diesem Bewusstsein erzeugt er die Freude der Reinheit in seinem Herzen. Dadurch ist ihm das Gefühl der Untreue nicht bekannt. Seine Vorgehensweise entsteht dadurch, dass er die Unschuld eines Kindes nie verlassen hat.

Derjenige, der weise ist, begrüßt die Wahrheit, gibt sie weiter und lebt sie durch Güte. Ihm liegt der Gedanke des Profits fern. Gegen Ende seines Lebens, langsam müde geworden vom Erlebten, kann er in Gedanken mit einem Lächeln auf seine Vergangenheit zurückblicken, wohlwissend, dass er durch seine Taten keine Reue empfinden wird.